Unfallversicherungvergleich.info
Im unabhängingen Vergleich für private Unfallversicherungen die Angebote von verschiedenen Anbietern vergleichen und den gewünschten Tarif direkt beim Versicherer abschliessen.
Mit Hilfe einer privaten Unfallversicherung lässt sich eine finanzielle Unterstützung absichern, falls man durch einen Unfall bleibende gesundheitliche Schäden erleidet. Eine private Unfall-Versicherung rechnet sich vor allem dann, fall man Kinder hat oder beispielsweise eine risikoreiche Freizeitaktivität ausübt.
Und auch im Haushalt gibt es viele Gefahrenquellen. In Deutschland passieren jedes Jahr etwa 9.000.000 Unfälle und ein Teil davon geschieht zum Beispiel im Haushalt, oder in der Freizeit. Mit einer privaten Unfallversicherung kann man alle Unfälle während der Arbeit, wie auch in der Freizeit und somit des alltäglichen Lebens absichern. Der Versicherungsschutz ist zudem auf der ganzen Welt gültig.
Wann für private Unfallversicherungen auch tatsächlich ein Unfall vorliegt, lässt sich wie folgt beschreiben:
Für den Versicherer handelt es sich dann um einen Unfall, falls der Versicherungsnehmer ganz plötzlich auf Grund eines von aussen auf seinen Körper einwirkenden Geschehens, eine unfreiwillige Schädigung seiner Gesundheit erleidet.
Ebenso als Unfall zählt für Versicherer in der Regel, Schädigungen an Gliedmassen oder an der Wirbelsäule nach grosser Anstrengung. Die Grundlage hierfür ist allerdings, dass sich dabei Sehnen, Bänder, Muskeln oder Kapseln zerren oder verreissen oder gar die Verrenkung eines Gelenks vorliegt. Dagegen ist eine übliche Bewegung im alltäglichen Leben nicht ausreichend.
Der Versicherte muss dem Versicherer beweisen, dass ihm unter diesen Umständen ein Unfall widerfahren ist.
Die Zahlung einer einmaligen Geldsumme, die sogenannte Invaliditätsleistung, ist die wesentliche Leistung bei der privaten Unfall-Versicherung. Die Bedingung hierfür ist, dass die geistige oder körperliche Leistungsfähigkeit des Versicherten eine dauerhafte Beeinträchtigung erleidet. Dies liegt dann vor, falls die Folgen eines Unfalls länger als drei Jahre andauern und mit einer Besserung nicht zu rechnen ist.
Wie hoch die Leistung ausfällt, orientiert sich nach dem Grad der entstandenen Invalidität. Die Invaliditätsleistung wird mittels eines Prozentsatzes von der vereinbarten Versicherungssumme berechnet. Hierbei ist entscheidend, wie der Verlust eines Körperteils, die sogenannte Gliedertaxe, vertraglich geregelt ist.
Dazu mehrere Beispiele aus der am häufigsten genutzten Gliedertaxe:
Falls beispielsweise die Unfallversicherung mit einer Versicherungssumme über 400.000 Euro abgeschlossen wurde und der Versicherte hat einen Unfall, wobei er sein Gehör auf einem Ohr verliert, dann bekommt er 120.000 Euro Invaliditätsleistung. Ist nur ein teilweiser Verlust oder eine teilweise Funktionsfähigkeit eingetreten, dann verringern sich die Werte entsprechend.
Für spezielle Berufsgruppen wie zum Beispiel Friseure, Chirurgen oder Musiker bieten Versicherer extra Tarife an, mit denen sich einzelne Körperteile wesentlich höher absichern lassen.
Der Versicherungsnehmer kann die Leistungen einer Unfallversicherung nach seinen persönlichen Anforderungen sehr individuell und umfassend gestalten. Ganz nach der Wahl des jeweiligen Tarifs des Versicherers, kann man in der Regel aus verschiedenen Leistungen auswählen:
Ebenso gibt es für einige Risiken keinen Versicherungsschutz durch einen Unfallversicherer. Hierzu zählen zum Beispiel:
Info:
Für manche risikoreiche Sportarten wie zum Beispiel das Fallschirmspringen, ist eine private Unfallversicherung dennoch möglich.
Beim Abschluss einer privaten Unfall-Versicherung sollte man darauf achten, dass der Versicherungsschutz auch die Übernahme der Kosten für Rettungs-, Such- oder Bergungseinsätze beinhaltet. Ebenso ist es wichtig, dass der Versicherer auch die Kosten für durch den Unfall erforderliche kosmetische Operationen trägt.
Wer eine Unfallversicherung abschliessen will, der muss die Fragen im Versicherungsantrag zum Zustand der Gesundheit komplett und der Wahrheit entsprechend beantworten, da ansonsten kein Versicherungsschutz gewährleistet ist.
Der Versicherungsbeitrag und die Stufe des Tarifs orientieren sich nach dem Risiko (Berufliche Tätigkeit, Hobbies usw.) das abgesichert wird. Sollte sich eine Veränderung im Beruf oder den Hobbies ergeben, muss die Versicherung darüber unmittelbar informiert werden.
Sollte ein Unfall passieren, muss auf die vorgegebenen Fristen geachtet werden. Ansonsten ist der Versicherungsschutz gefährdet. Diese Fristen können ganz nach dem jeweiligen Versicherer unterschiedlich sein und sind in den Versicherungsbedingungen festgelegt.
Um die Höhe einer ausreichenden Versicherungssumme (Invaliditätsgrundsumme) zu ermitteln, gibt es eine gängige Standardformel. Diese richtet sich bei berufstätigen Personen nach deren Alter und dem Verdienst wie zum Beispiel:
Was ein Versicherungsnehmer für eine private Unfallversicherung zahlen muss, lässt sich pauschal nicht sagen und ist natürlich von verschiedenen Kriterien abhängig. Folgende Faktoren sind zum Beispiel für die Höhe der Versicherungsbeiträge verantwortlich:
Grundsätzlich sollte bei einem Unfallversicherung Vergleich nicht nur auf den Preis geachtet werden. Wichtig sind vor allen die Leistungen, die der jeweilige Tarif enthält und die individuellen Anforderungen an die Versicherungspolice. Ebenfalls wichtig ist die Gliedertaxe sowie die Progression.
Die Kosten für die private Unfall-Versicherung lassen sich ausserdem reduzieren, wenn man den Versicherungsbeitrag jährlich bezahlt. Dies kann zu einem Nachlass von bis zu 5% führen. Vereinbart man eine Vertragslaufzeit von drei Jahren, kann hierfür bei einigen Versicherern ein Beitragsnachlass von bis zu 10% möglich sein.
Hat der Versicherungsnehmer einen Unfall, muss er einige Punkte beachten, wenn er die Leistungen seiner Versicherungspolice in Anspruch nehmen möchte. Je nach Versicherer können diese Anforderungen zwar etwas unterschiedlich ausfallen, in der Regel gilt jedoch folgendes:
Mit Hilfe des praktischen online Vergleichsrechners, lassen sich günstige Angebote von verschiedenen Unfallversicherern einfach und schnell miteinander vergleichen. Damit im unverbindlichen Unfallversicherung-Vergleich die passenden Tarife angezeigt werden, sind folgende Informationen einzutragen bzw. auszuwählen:
Um noch detailliertere Angebote zur Unfallversicherung zu erhalten, können auch noch weitere optionale Detailfragen beantwortet werden. Damit bekommt der Nutzer nur die Versicherungstarife aufgelistet, die auch diesen Vorgaben entsprechen.
Verzichtet man darauf, muss man dies nur im Vergleichsrechner auswählen und kann anschliessend die Berechnung der Versicherungsangebote anstossen. Im Anschluss folgt eine Liste mit aktuellen und günstigen Angeboten von verschiedenen Unfallversicherungen.
Hat man dann ein passendes Angebot ausgewählt, muss man nur noch auf den Button beantragen klicken und kann die gewünschte private Unfallversicherung direkt beim gewünschten Anbieter online abschliessen.
Auf Basis der Grundsumme, auch als Versicherungssumme oder Invaliditätssumme bezeichnet, erfolgt die Berechnung der Einmal-Zahlung im Falle eines Unfalls. Zudem wird die Höhe der konkreten Leistung bei Invalidität neben der Grundsumme auch bestimmt durch:
Ratschlag:
Als Grundsumme ist mindestens ein dreifaches Brutto-Jahreseinkommen ratsam.
Die Todesfallsumme trägt die Beerdigungskosten. Diese Summe leistet der Versicherer ebenso, falls der Versicherte während der vertraglich vereinbarten Laufzeit an den Folgen eines Unfalls verstirbt. Im Grunde genommen, lässt sich die Todesfallsumme mit einer Sterbegeldversicherung vergleichen.
Mittels der Progression lässt sich die Versicherungs- bzw. Invaliditätssumme um einen vertraglich festgelegen Wert erhöhen. Wie hoch die Progression ausfallen soll, kann man selbst festlegen. Zur Wahl stehen die Werte 100%, 225%, 300%, 350%, 500%, 600% oder 1.000%.
Beispiel-Rechnung: Hat man eine Versicherungssumme von 100.000 Euro und eine Progression von 350% ausgewählt, erhält der Versicherte im Fall einer Vollinvalidität eine Invaliditätssumme von 350.000 Euro.
Selbst wenn der Umfang der Invalidität noch unklar ist, kann der Versicherte im Voraus Leistungen von der privaten Unfall-Versicherung fordern. Das ist vor allem dann hilfreich, falls unmitttelbar schon Kosten entstanden sind.
Info:
Manche Versicherungen haben in ihren Tarifbedingungen festgelegt, dass für eine vorzeitige Zahlung eine bestimmte Wahrscheinlichkeit an anhaltenden gesundheitlichen Einschränkungen vorhanden sein muss.
Bei der Gliedertaxe handelt es sich um eine Tabelle, die den Prozentsatz angibt, der bei einem Verlust oder Ausfall gewisser Körperteile anteilig von der Versicherungssumme, an den Versicherungsnehmer bezahlt wird. Dieser Wert wird auch Invaliditätsgrad genannt. Für die Beurteilung des Invaliditätsgrads innerhalb der Gliedertaxe, orientieren sich die Unfallversicherer in der Regel an den Empfehlungen des GDV (= Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.)
Eine monatliche Unfallrente wird dem Versicherten zusätzlich zu der einmaligen Leistung bis an sein Lebensende gezahlt. In vielen Fällen wird eine Unfallrente jedoch erst ab einen Invaliditätsgrad von mindestens 50 Prozent ausgezahlt.
Hier unterscheiden sich die Leistungen je nach Versicherer und dem gewählten Tarif.
Zu den Rehabilitations-Massnahmen zählen zum Beispiel:
Info:
Ab einem im Versicherungsvertrag festgelegten Zeitpunkt, zahlt der Versicherer die Tages-Sätze nur noch abgestuft.
Enthält der vereinbarte Versicherungstarif diese zusätzliche Leistung, so trägt der Unfall-Versicherer die Kosten für einen Krankenrücktransport aus dem Ausland. Ebenso gibt es in diesem Fall eine Kostenübernahme für Rettungs- und Bergungsaktionen.
Manche Unfall-Versicherer bieten eine gesonderte Absicherung für Knochenbrüche an. Diese leistet auch dann, falls man dadurch keine langfristigen gesundheitlichen Einschränkungen erleidet.